Erwerbsunfähigkeitsversicherung

Eine sinnvolle Alternative zur Berufsunfähigkeitsversicherung?

Anja Glorius
Geschrieben von

Anja Glorius

Aktualisiert am

16. November 2023

Lesezeit
1 Minute
mehrWert - Das musst du über die Berufsunfähigkeitsversicherung wissen

Wie bestreitest du deinen Lebensunterhalt, solltest du für längere Zeit keinem Beruf mehr nachgehen können? Hier bietet dir eine Berufsunfähigkeitsversicherung eine umfassende Absicherung. Für gesundheitlich vorbelastete und körperlich arbeitende Menschen kann diese jedoch mit hohen Kosten verbunden sein. Zudem ist die staatliche Erwerbsminderungsrente oft nicht ausreichend, um deinen Lebensstandard aufrecht zu erhalten. Die Erwerbsunfähigkeitsrente kann für dich in diesem Fall eine sinnvolle Alternative zur BU darstellen. Alles, was zu diesem Thema wichtig ist, erfährst du hier.

Das Wichtigste auf einen Blick 

  • Leistung bei Erwerbsunfähigkeit: Die Erwerbsunfähigkeitsversicherung bezahlt dir eine Rente, falls du aus gesundheitlichen Gründen weniger als drei Stunden pro Tag einer Arbeit nachgehen kannst 

  • Grundlegender Schutz: Einen umfassenderen Schutz bietet dir eine Berufsunfähigkeitsversicherung, die allerdings für einige Berufsgruppen sehr teuer ist

  • Günstige Lösung: Insbesondere für Menschen in Pflegeberufen oder für Handwerker kann die Erwerbsunfähigkeitsversicherung Eine preiswertere Alternative sein

Was vom Staat bei Erwerbsunfähigkeit bezahlt wird

Bist du dauerhaft krankheitsbedingt beeinträchtigt und kannst keiner beruflichen Tätigkeit mehr nachgehen, zahlt der Staat dir eine Erwerbsminderungsrente. Um diese Rente erhalten zu können, musst du die folgenden Voraussetzungen erfüllen: 

  • Du erhältst die volle Erwerbsminderungsrente erst dann, wenn du weniger als drei Stunden pro Tag einem Beruf nachgehen kannst. Sofern du noch bis zu sechs Stunden am Tag arbeiten kannst, hast du lediglich Anspruch auf die Hälfte der Erwerbsminderungsrente

  • Du musst mindestens fünf Jahre lang Beiträge in die gesetzliche Rentenversicherung einbezahlt haben

Du bist in den ersten fünf Jahren deines Berufslebens nur geringfügig abgesichert, da der Staat die gesetzliche Erwerbsminderungsrente erst nach Ablauf der vollen fünf Jahre ausbezahlt. Lediglich bei Berufskrankheiten und Arbeitsunfällen kannst du bereits früher eine Rente beziehen.

Wie hoch die Erwerbsminderungsrente ausfällt, wird anhand deines letzten Bruttogehalts und der Anzahl der Versicherungsjahre berechnet. In vielen Fällen beträgt die Rente nur ein Drittel oder weniger deines letzten Bruttogehalts.

Menschen, die im Jahr 2020 zum ersten Mal eine Erwerbsminderungsrente bezogen haben, erhielten im Durchschnitt 882 Euro monatlich (gemäß Angaben der Deutschen Rentenversicherung). Reicht dir dieser Betrag nicht aus, empfehlen wir dir, dich um eine zusätzliche private Vorsorge zu kümmern.

Früh anzufangen macht sich bezahlt

Wir empfehlen dir, dich bereits als Berufsanfänger mit dem Thema Berufsunfähigkeitsversicherung oder einer geeigneten Alternative zu befassen, um im Ernstfall abgesichert zu sein. Dies wirkt sich auch auf die Beitragshöhe positiv aus. 

Wann eine Erwerbsunfähigkeitsversicherung leistet

Die Erwerbsunfähigkeitsversicherung leistet dann, wenn du aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr arbeiten kannst. Damit ähnelt sie in vielen Punkten der Berufsunfähigkeitsversicherung.

Allerdings bestehen bei der Erwerbsunfähigkeitsversicherung deutlich mehr Hürden als bei einer Berufsunfähigkeitsversicherung, wenn es um die Bewilligung einer Rente geht.

Die Erwerbsunfähigkeitsversicherung zahlt dann, wenn du in keinem Beruf mehr als drei Stunden arbeiten kannst. Bist du zum Beispiel Handwerker und kannst deiner bisherigen Tätigkeit nicht mehr nachgehen, aber noch problemlos sitzend im Büro arbeiten, erhältst du keine Leistungen von der Versicherung. 

Erwerbsunfähigkeitsversicherung oder Berufsunfähigkeitsversicherung?

Die BU leistet, wenn du deine bisherige Tätigkeit voraussichtlich dauerhaft nicht mehr ausüben kannst. Somit sind die Leistungen aus der Berufsunfähigkeitsversicherung an deinen letzten Beruf gebunden – es spielt also keine Rolle, ob du noch eine andere Tätigkeit ausüben könntest.

Daher bietet dir die Berufsunfähigkeitsversicherung einen umfassenderen Schutz, was wir dir im folgenden Beispiel veranschaulichen:
Bist du Fliesenleger und musst aufgrund eines Bandscheibenvorfalls deinen Beruf aufgeben, bist du für die BU berufsunfähig. Im Rahmen einer Erwerbsunfähigkeitsversicherung würde allerdings noch geprüft, ob du hingegen trotz deiner Einschränkungen noch eine andere Tätigkeit ausüben kannst.

Die Berufsunfähigkeitsversicherung bietet dir aus diesem Grund einen besseren Schutz. Prüfe somit stets als Erstes, ob diese für dich eine geeignetere Alternative sein könnte.

Für wen sich der Abschluss einer Erwerbsunfähigkeitsversicherung lohnt

Der Abschluss einer privaten Erwerbsunfähigkeitsversicherung eignet sich für dich dann, wenn du entweder keine Berufsunfähigkeitsversicherung abschließen kannst oder diese für dich mit sehr hohen Kosten verbunden wäre. Gerade für Menschen in Pflegeberufen oder für Handwerker stellt die Erwerbsunfähigkeitsversicherung daher häufig eine preiswertere Alternative dar.

Vorerkrankungen:

Wenn du in der Vergangenheit bereits gesundheitliche Probleme hattest, die deine berufliche Tätigkeit eingeschränkt haben - wie zum Beispiel Depressionen oder Arthrose – kann es unter Umständen schwierig werden, eine günstige Berufsunfähigkeitsversicherung abzuschließen. Sind dir die Kosten dafür zu hoch, lohnt es sich, wenn du dich nach einer womöglich günstigeren Erwerbsunfähigkeitsversicherung umsiehst. Beachte allerdings, dass dir die Versicherungsgesellschaft im Vorfeld einige Gesundheitsfragen stellen wird, die du wahrheitsgemäß beantworten solltest. Abhängig vom Versicherer musst du zudem mit Risikozuschlägen für deine Beiträge rechnen.

Trotzdem kommt es vor, dass Versicherungen Vorerkrankungen bei der Erwerbsunfähigkeitsversicherung nicht ganz so streng bewerten. Ob du also im Einzelfall eine Erwerbsunfähigkeitsversicherung mit Vorerkrankungen erhältst, lässt sich nicht pauschal beantworten.

Risikoberufe:

In gewissen Berufsgruppen ist das Risiko höher, im Laufe der Zeit berufsunfähig zu werden. Dazu gehören zum Beispiel Altenpfleger, Dachdecker oder auch Gerüstbauer. Hierbei handelt es sich um Risikoberufe, für die es schwierig werden kann, eine BU abzuschließen. Einige Versicherer lehnen Personen, die in diesen Berufen tätig sind, von vornherein ab, da ihnen das Risiko eines Ausfalls zu hoch ist. Alternativ setzen die Versicherer die Beiträge so hoch an, dass die BU zu teuer wird. Als Gerüstbauer zahlst du zum Beispiel durchschnittlich 330 Euro monatlich für eine Berufsunfähigkeitsversicherung. Hier kann eine Erwerbsunfähigkeitsversicherung eine günstigere Lösung sein.

Selbstständige:

Bist du selbstständiger Unternehmer, kann die Erwerbsunfähigkeitsversicherung ebenfalls eine lohnenswerte Alternative zur Berufsunfähigkeitsversicherung darstellen. Denn ehe die BU leistet, untersucht sie zunächst, ob du deinen Betriebsablauf so anpassen kannst, dass Angestellte deine Tätigkeiten ausführen können. In BU-Verträgen wird diese Regelung als Umorganisationsklausel bezeichnet.

Ob eine derartige Umorganisation möglich ist, lässt sich oft nicht ohne Unstimmigkeiten mit dem Versicherer klären. Es kann somit auch passieren, dass eine BU erst dann anerkannt wird, wenn du als Selbstständiger überhaupt nicht mehr in der Lage bist, zu arbeiten. Daher ist es für Selbstständige oft die einfachere Lösung, direkt eine Erwerbsunfähigkeitsversicherung anstelle einer Berufsunfähigkeitsversicherung abzuschließen.  

Worauf du beim Abschluss der Versicherung achten solltest

Ehe du dich für einen Versicherer entscheidest, solltest du dir Zeit nehmen, um verschiedene Angebote für Erwerbsunfähigkeitsversicherungen miteinander zu vergleichen. Wir zeigen dir, welche Aspekte dabei besonders wichtig sind.

Einzel- oder Kombiversicherung?

Erwerbsunfähigkeitsversicherungen kannst du entweder als Einzelpolice oder auch als Kombi-Versicherung abschließen. Wenn du dich auch für das Risiko des Todesfalls absichern möchtest, kannst es preiswerter sein, eine Kombi-Versicherung in Verbindung mit einer Risikolebensversicherung abzuschließen. Musst du deine Familie nicht absichern oder verfügst du bereits über eine abgeschlossene Risikolebensversicherung, kannst du natürlich trotzdem eine einzelne Erwerbsunfähigkeitsversicherung abschließen.  

Besser eigenständige Versicherung abschließen

Vermeide es, die Erwerbsunfähigkeitsversicherung in Verbindung mit einer Rentenversicherung oder Kapitallebensversicherung abzuschließen: Risikoschutz und Sparen trennst du am besten voneinander, da du so jeweils beide Verträge bei Bedarf unabhängig voneinander kündigen kannst.

Ein früher Abschluss lohnt sich

Entscheidest du dich bereits in jungen Jahren für den Abschluss einer Erwerbsunfähigkeitsversicherung, profitierst du von günstigeren Beiträgen. Dazu kommt: Je frühzeitiger du erwerbsunfähig wirst, desto länger ist der Zeitraum, für den du die Leistungen benötigst. Es ist ratsam, über eine entsprechende Versicherung nachzudenken, sobald du dein erstes festes Einkommen beziehst. Als Student und Auszubildender gibt es für dich zudem spezielle vergünstigte Tarife, die du später auch ohne eine erneute Gesundheitsprüfung in eine BU umwandeln kannst.

Netto- und Bruttoprämie berücksichtigen

Bei der Nettoprämie handelt es sich um jenen Beitrag, den du direkt nach dem Abschluss der Versicherung bezahlst. Der Versicherer darf diesen Beitrag maximal bis zur Bruttoprämie erhöhen, sofern seine erwirtschafteten Überschüsse geringer ausfallen als vorweg erwartet.  

Bruttobeitrag beachten

Achte beim Vergleich verschiedener Tarife immer auf den Bruttobeitrag. Im Zweifelsfall ist es besser, lieber einen höheren Nettobeitrag in Kauf zu nehmen, wenn der Bruttobeitrag dafür niedriger ausfällt. So wirst du nicht vor starken Beitragserhöhungen überrascht.

Gesundheitsprüfung: Auf die Ehrlichkeit kommt es an

Möchtest du bei einer Versicherungsgesellschaft eine Erwerbsunfähigkeitsversicherung abschließen, ist die Gesundheitsprüfung im Vorfeld Pflicht. Damit möchte der Versicherer wissen, ob und welche Vorerkrankungen du bereits in der Vergangenheit hattest. In deinem eigenen Interesse solltest du alle Gesundheitsfragen unbedingt wahrheitsgemäß beantworten. Dies gilt insbesondere für Erkrankungen, die nachweisbar sind. Sollte der Versicherer später feststellen, dass du die Gesundheitsfragen nicht ehrlich beantwortet hast, riskierst du damit deinen Versicherungsschutz. Wenn du dir selbst unsicher bist, erkundige dich bei deiner Krankenkasse und deinem Hausarzt nach deiner Krankenakte. So gehst du sicher, dass du wirklich nichts vergisst und alles korrekt angibst. Denn: Es kann durchaus passieren, dass ein Arzt Vermerke eingetragen hat, von denen du bisher nichts gar nichts wusstest. Besprich deine Krankenakte am besten direkt mit deinem Hausarzt und prüfe, ob die eingetragenen Diagnosen auch zutreffen. Falsche Einträge solltest du unbedingt korrigieren lassen.

 Das alles ist zwar mit einem gewissen Aufwand verbunden, aber dennoch sehr wichtig, um sicherzustellen, dass du im Ernstfall eine Erwerbsunfähigkeitsrente bekommst. Versicherungen können Krankenakten nämlich noch über einen Zeitraum von zehn Jahren einsehen und schlimmstenfalls bei Ungereimtheiten die Rentenzahlung verweigern.

Eine Risikovoranfrage kann sich lohnen

 Hast du einige Vorerkrankungen oder chronische gesundheitliche Probleme, kann sich eine anonymisierte Risikovoranfrage für dich lohnen. Ein unabhängiger Versicherungsberater erkundigt sich dabei für dich bei mehreren Versicherungen nach den für deinen speziellen Fall geltenden Konditionen. Dabei gibt er sämtliche relevante Informationen über deinen Gesundheitszustand an, ohne dass du dafür deinen Namen oder andere persönliche Informationen preisgeben musst.

 Dadurch kannst du vermeiden, dass eine Versicherungsgesellschaft deinen Antrag ablehnt und diese Ablehnung der zentralen Wagnisdatei (HIS) mitgeteilt wird. In dieser Datei werden Informationen über Versicherungskunden und deren Anträge protokolliert. Lehnt eine Versicherung deinen Antrag ab, kann dies dazu beitragen, dass dich auch ein anderer Versicherer ablehnt.

Diese Kriterien sind bei der Auswahl eines Tarifs wichtig

Wie auch bei anderen Versicherungen ist es wichtig, dass du dich nicht für irgendeinen Tarif entscheidest, sondern im Vorfeld verschiedene Angebote miteinander vergleichen. Obgleich die Grundleistungen der meisten Erwerbsunfähigkeitsversicherungen sich in vielen Punkten ähneln, gibt es durchaus Abweichungen. Einige Aspekte spielen dabei eine besonders wichtige Rolle.

Leistungszeit

 Die Versicherung sollte dir im Leistungsfall so lange wie möglich eine Rente ausbezahlen. Damit es nicht zu einer Versorgungslücke zwischen dem Ende des Leistungsbezug und dem Renteneintritt kommt, sollte die Leistungszeit mindestens bis zum 67. Lebensjahr andauern. Das kann für dich zwar mit höheren Kosten verbunden sein, lohnt sich jedoch im Ernstfall.

Versicherungsdauer

 Hierbei handelt es sich um die Zeitspanne, in der es zur Erwerbsunfähigkeit kommen muss, damit du von der Versicherung Leistungen erhältst. Vereinbarst du im Vertrag zum Beispiel eine Versicherungsdauer, die bis zur Vollendung des 58. Lebensjahres gilt, erhältst du keine Rente, wenn du mit 60 Jahren plötzlich erwerbsunfähig wirst. Achte also darauf, das Ende der Versicherungsdauer so spät wie möglich anzusetzen.

Rentensteigerung

 Berücksichtige, dass die Rentenzahlung sich im Rahmen der Inflation stetig erhöht. Deshalb bist du vor allem dann abgesichert, wenn du bereits mit jungem Alter auf eine Rente angewiesen bist. Sofern eine Anpassung nicht in deinem Vertrag vereinbart ist, reduziert sich die Rentenleistung im Laufe der Zeit aufgrund der Inflation.

Beitragsdynamik

Wir raten, dich möglichst für einen Tarif mit Beitragsdynamik zu entscheiden. Damit steigern sich deine Beitragszahlungen jährlich um einen festen Prozentsatz, der dir bereits im Vorfeld bekannt ist. Parallel dazu erhöht sich auch dein Rentenanspruch für den Ernstfall. Sollte dieser eintreten und du wirst tatsächlich erwerbsunfähig, sind ein erhöhter Lebensstandard und die Rentenzahlung etwa auf dem selben Niveau. Auch ein möglicher Inflationsverlust lässt sich auf diese Weise ausgleichen.

Nachversicherungsgarantie

Enthält dein Versicherungsvertrag eine Nachversicherungsgarantie, kannst du die vertraglich vereinbarte Rente auch nachträglich noch erhöhen, ohne dass eine erneute Gesundheitsprüfung nötig ist. Das führt zwar auch zu höheren Beiträgen, lohnt sich aber in vielen Fällen für dich. Bei vielen Versicherern ist eine Nachversicherung jedoch nur zu bestimmten Gegebenheiten möglich, wie beispielsweise bei der Geburt eines Kindes oder wenn du heiratest. Eine Erhöhung ohne besonderen Anlass ist oft nur in den ersten Jahren nach dem Versicherungsabschluss möglich.

Rückwirkende Leistungen

Achte bei einem Versicherungsvergleich darauf, dass ein Versicherer auch rückwirkende Leistungen bezahlt. Dies sichert dir auch dann Rentenzahlungen zu, falls deine Erwerbsunfähigkeit erst zu einem späteren Zeitpunkt festgestellt werden sollte. Wir empfehlen dir, einen Vertrag abzuschließen, in dem rückwirkende Leistungen von bis zu drei Jahren vor dem Eintritt einer Erwerbsunfähigkeit enthalten sind.

Ein Versicherungsvergleich ist vor dem Abschluss einer Erwerbsunfähigkeitsversicherung wichtig

Egal, ob du Arbeitnehmer oder selbstständig bist – wir empfehlen dir, dich schon frühzeitig damit zu befassen, wie es weitergeht, solltest du irgendwann nicht mehr arbeiten können. Würde es dadurch für dich zu schweren finanziellen Einbußen kommen, ist eine gute private Absicherung durchaus sinnvoll. Denn in den meisten Fällen genügen die gesetzlichen Leistungen nicht zur Erhaltung des bisherigen Lebensstandards. Wenn für dich keine Berufsunfähigkeitsversicherung in Frage kommt, kann die Erwerbsunfähigkeitsversicherung eine passende Alternative für dich darstellen. Zwar sind die Leistungen nicht ganz so umfassend wie bei der BU, dafür ist die Police aber auch günstiger.

Achte dennoch darauf, vor einem Vertragsabschluss verschiedene Versicherer miteinander zu vergleichen. So findest du eine Erwerbsunfähigkeitsversicherung, die wirklich zu dir passt.

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Häufig gestellte Fragen zur Erwerbsunfähigekitsversicherung

Grundsätzlich ist die Erwerbsunfähigkeitsversicherung deutlich preiswerter als eine Berufsunfähigkeitsversicherung. Bist du etwa 35 Jahre alt und in einem körperlich anspruchsvollen Beruf tätig, betragen die Kosten für die Erwerbsunfähigkeitsversicherung im Durchschnitt 50 bis 60 Euro monatlich. Zum Vergleich: Für eine Berufsunfähigkeitsversicherung fallen durchschnittlich 300 Euro und mehr an.

Ein entscheidender Kostenfaktor ist vor allem, ob du einer Risikogruppe angehörst oder gesundheitlich vorbelastet bist. In beiden Fällen musst du mit entsprechend höheren Beiträgen rechnen.

Bist du auf der Suche nach einem passenden Tarif, kann dir ein erfahrener unabhängiger Versicherungsmakler dabei helfen. Er unterstützt dich dabei, die Angebote verschiedener Versicherer miteinander zu vergleichen und herausfinden, wie du dich möglichst günstig absicherst.

Auch dann, wenn du erst später eine Erwerbsunfähigkeitsrente beziehen möchtest, ist eine Beratung durch einen Experten sinnvoll. Fachanwälte für Versicherungsrecht können dir dabei helfen, Fehler beim Ausfüllen eines Rentenantrags und andere Hürden zu umgehen.