Private Krankenversicherung im Referendariat

Optimal abgesichert durch die PKV im Referendariat

mehrWert Redaktion
Geschrieben von

mehrWert Redaktion

Aktualisiert am

20. Juni 2024

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1 Minute
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Wenn du gerade in dein Referendariat startest oder dich darauf vorbereitest, stehst du vor einigen wichtigen Entscheidungen. Dazu gehört auch die Frage nach der richtigen Krankenversicherung. Dein Versicherungsanspruch ist von deinem Arbeitsverhältnis abhängig. Bist du Angestellter im öffentlichen Dienst, bist du >versicherungspflichtig in der >gesetzlichen Krankenversicherung (GKV). Als Beamter auf Widerruf bist du beihilfeberechtigt und ergänzt die Beihilfe mit der privaten Krankenversicherung (PKV). Im Folgenden erklären wir dir, was du als Referendar über die private Krankenversicherung wissen musst!

Das Wichtigste auf einen Blick 

  • Beihilfe und PKV im Referendariat: Als Beamter auf Widerruf hast du Anspruch auf Beihilfe. Die Restkosten müssen durch eine private Krankenversicherung abgedeckt werden. Da die PKV nur die Restkosten übernimmt, sind die Beiträge für Referendare oft niedriger als die der gesetzlichen Krankenversicherung. Somit profitierst du von einer kostengünstigen und gleichzeitig umfassenden Absicherung

  • Vorteile der PKV für Referendare: Die private Krankenversicherung bietet dir zahlreiche Vorteile wie spezielle Anwärtertarife, die keine Altersrückstellungen bilden und daher günstiger sind. Zusätzlich genießt du umfangreiche Leistungen, darunter freie Arztwahl, alternative Heilmethoden und umfassende Zahnbehandlungen

  • PKV vs. GKV: Im Vergleich zur GKV bietet die PKV umfangreichere Leistungen und eine individuellere Tarifgestaltung. Allerdings gibt es keine Familienversicherung in der PKV, sodass für jeden Familienangehörigen ein eigener Vertrag abgeschlossen werden muss

  • Auswahl der richtigen PKV: Bei der Wahl der PKV solltest du auf beihilfekonforme Tarife und einen umfassenden Leistungsumfang achten, der deine individuellen Bedürfnisse abdeckt. Lass dich bei Unsicherheiten von einem Versicherungsexperten beraten

Beihilfe und PKV: Wie funktioniert die Kostenerstattung?

Als Referendar bist du entweder Angestellter oder Beamter auf Widerruf. Letzteres hat einen großen Vorteil: Du hast Anspruch auf Beihilfe, die einen Großteil deiner Krankheitskosten übernimmt. Der Beihilfesatz variiert je nach Bundesland und deiner persönlichen Situation. In der Regel liegt sie zwischen 50 und 80 Prozent der anfallenden Kosten. Die Beihilfe deckt dabei also viele, aber nicht alle Kosten ab. Typischerweise werden ambulante und stationäre Behandlungen, Medikamente sowie Zahnbehandlungen und Zahnersatz zu einem großen Teil übernommen. Den restlichen Teil der Kosten musst du durch eine private Krankenversicherung abdecken, damit du die Restkosten als Beamter nicht selbst tragen musst. Da die PKV nicht die gesamten Gesundheitskosten absichern muss, sind die Beiträge für Referendare oft geringer als die zur gesetzlichen Krankenversicherung.

In der GKV rechnen die Arztpraxen oder Krankenhäuser direkt mit deiner Krankenversicherung ab. So hast du keinerlei bürokratischen Aufwand. In der privaten Krankenversicherung läuft das anders; sie funktioniert über das Kostenerstattungsprinzip. Du musst die Rechnungen also erst einmal selbst zahlen und reichst sie bei deiner Versicherung ein. Diese erstattet dir die entstandenen Kosten. Problematisch kann es hier werden, wenn du Leistungen in Anspruch genommen hast, die deine Versicherung nicht bezahlt. In diesem Fall bleibst du auf den Kosten sitzen.

Vorteile der PKV für Referendare

Als Referendar profitierst du von den zahlreichen Vorteilen der privaten Krankenversicherung:

Leistungen und Zusatzoptionen: Welche Versicherung passt zu mir?

Die private Krankenversicherung bietet verschiedene Tarife und Zusatzoptionen, die auf deine individuellen Bedürfnisse zugeschnitten sind. Zu den typischen Leistungen der PKV gehören:

Viele private Krankenversicherungen bieten auch spezielle Programme und Präventionsmaßnahmen an, die von der GKV nicht übernommen werden. Dazu gehören etwa Gesundheits- und Fitnesskurse sowie regelmäßige Check-ups. Besonders für Schwangere sind Tarife mit umfangreichen Vorsorgeuntersuchungen sinnvoll, da so die Schwangerschaft sicher begleitet werden kann.

Du möchtest mehr über die private Krankenversicherung im Referandariat wissen? Trag dich ein. Wir melden uns. Wir liefern dir alle wichtigen Informationen und eine persönliche Beratung.

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Kosten und Tarife: Was zahlt der Referendar?

Eine pauschale Aussage über die Kosten einer privaten Krankenversicherung für Beamte auf Widerruf lässt sich nicht treffen. Die Beiträge sind nämlich abhängig von

Bei den bereits erwähnten Anwärtertarifen profitierst du von besonders geringeren Beitragskosten. Bei der HanseMerkur-Versicherung kannst du einen solchen Tarif bereits ab 24,42 Euro monatlich abschließen. Achte bei deiner Tarifauswahl aber unbedingt darauf, dass trotz niedriger Beitragskosten auch alle essenziellen Leistungen übernommen werden. Ein kostengünstiger Tarif bringt dir nichts, wenn du letztendlich doch deine Gesundheitskosten aus eigener Tasche zahlen musst.

Auswahlkriterien für die richtige PKV im Referendariat

Die richtige Versicherung ist an deine individuellen Lebensumstände angepasst. Bei der Wahl deiner privaten Krankenversicherung im Referendariat solltest du deshalb folgende Aspekte berücksichtigen:

Um einen für dich passenden Tarif zu finden, musst du also zunächst deinen eigenen Bedarf bestimmen. Bist du dir unsicher, welche Leistungen für dich wichtig sind, solltest du dich von einem Versicherungsexperten beraten lassen.

Vergleich: PKV vs. GKV im Referendariat

Im Vergleich zur gesetzlichen Krankenversicherung bietet die PKV für Referendare mehrere Vorteile:

Allerdings hat die PKV auch einige Nachteile im Vergleich zur GKV:

Möchtest du dich als Referendar in der gesetzlichen Krankenversicherung versichern, musst du den vollen Beitrag bezahlen. Das liegt daran, dass du keinen Arbeitgeberzuschuss erhältst wie normale Angestellte. Zudem gibt es keine beihilfekonforme gesetzliche Krankenversicherung.

Sicherheit im Referendariat mit der passenden privaten Krankenversicherung

Dank der beihilfekonformen Anwärtertarife der privaten Krankenversicherung erhältst du als Referendar einen umfangreichen Versicherungsschutz zu günstigen Preisen. Da die Beihilfe einen großen Teil der Gesundheitskosten bereits abdeckt und nur noch die Restkosten versichert werden müssen, profitierst du von niedrigen Beiträgen. Im Gegensatz zur gesetzlichen Versicherung bietet die private Krankenversicherung umfassende Leistungen, darunter freie Arztwahl, Zahnbehandlungen und die Kostenübernahme von alternativen Behandlungsmethoden. Bist du dir unsicher, welcher Tarif für dich sinnvoll ist, kannst du dich von einem Versicherungsexperten beraten lassen.

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Häufig gestellte Fragen zu der private Krankenversicherung im Referendariat

Ja, du kannst deine und auch die Versicherungsbeiträge deiner Familie unter Vorsorgeaufwendungen geltend machen.

In der PKV gibt es keine Familienversicherung. Das bedeutet, dass du für jedes Kind einen eigenen Vertrag abschließen musst.

Wirst du nach deinem Referendariat in ein Beamtenverhältnis übernommen, ändert sich dein Versicherungsverhältnis zu einem regulären Beihilfeergänzungstarif deines Bundeslandes. Arbeitest du als Angestellter und verdienst unterhalb der Jahresarbeitsentgeltgrenze, musst du in die gesetzliche Krankenversicherung wechseln.