Depot eröffnen

Für den Wertpapierhandel benötigst du ein Depot

mehrWert Redaktion
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mehrWert Redaktion

Aktualisiert am

28. November 2023

mehrWert - Das Depot – für den Wertpapierhandel unerlässlich

Du möchtest endlich einmal selbst in Wertpapiere investieren und dein Geld in Aktien, Fonds oder ETFs anlegen? Dann benötigst du als wichtigste Grundlage ein Depot, mit dem deine Wertpapiere verwaltet und aufbewahrt werden. Dieses kannst du entweder direkt bei einer Filial- oder Online-Bank oder auch bei einem Neobroker im Internet eröffnen. Worauf du dabei achten solltest und was zum Thema Depot außerdem wichtig ist, erfährst du hier.

Das Wichtigste auf einen Blick 

  • Grundlage für den Wertpapierhandel: Ein Depot fungiert als eine Art Konto für deine Aktien, ETFs oder Fonds. Du kannst damit deine Wertpapiere lagern und mit ihnen handeln.

  • Für jeden Zweck das Passende: Depots gibt es als Aktien-, Wertpapier-, Fonds- oder Online-Depots.

  • Verschiedene Anbieter: Ein Depot kannst du sowohl bei einer Filialbank als auch bei einer Direktbank oder einem Neobroker eröffnen.

Das Depot – was das ist und wie es funktioniert

Bei einem Depot handelt es sich um ein Konto, das zur Verwahrung und Verwaltung deiner Wertpapiere dient. Diese können zum Beispiel Aktien, Fonds, Anleihen oder auch ETFs sein. Wenn du mit Wertpapieren handeln möchtest, benötigst du dafür immer ein Depot.

Noch bis vor einigen Jahren war das Depot ein Ort, an dem du als Anleger deine Wertpapiere in physischer Form lagern konntest, wie beispielsweise ein Schließfach bei einer Bank. Heute werden Depots dagegen digital angelegt: Du kannst es von zu Hause aus am Computer oder sogar vom Smartphone aus eröffnen und verwalten.

Zweck und Nutzung eines Depots

Möchtest du mit Wertpapieren handeln, erfüllt ein Depot unterschiedliche Funktionen.
Dazu kommt es vor allem für die folgenden Zwecke zum Einsatz:

Zunächst fungiert ein Depot für dich als Verrechnungskonto. Damit du mit Wertpapieren handeln kannst, musst du Geld auf dein Verrechnungskonto überweisen können. Dieses ist ein fester Bestandteil eines Depots, auf dem du Geld lagern kannst und auf das auch Zinsen oder Dividenden überwiesen werden können. Von deinem Depot aus kannst du außerdem Geld auf dein Girokonto überweisen. Zu einem Wertpapierdepot gehört allerdings auch das Vermögen, das du in Wertpapiere wie Fonds oder ETFs investiert hast. Hauptaufgabe der Depotbank ist es dabei, den Handel selbst abzuwickeln und dir einen Überblick über deine Aktivitäten zu bieten.

Der Kauf oder Verkauf von Aktien und anderen Wertpapieren ist auf unterschiedliche Arten möglich. So werden Aktien oder Anleihen im Normalfall über Börsen gehandelt, die von der Börsenaufsicht kontrolliert werden und sich durch eine übersichtliche Kostenstruktur auszeichnen.

Darüber hinaus hast du die Möglichkeit, auch außerhalb der Börsen am Handel teilzunehmen. So bieten viele Banken Produkte wie Optionsscheine oder auch Zertifikate an. Bei Investmentfonds hast du die Möglichkeit, sogar ganz ohne ein eigenes Depot zu handeln. So kannst du zum Beispiel direkt beim Fondsanbieter Aktien kaufen, ohne dass dafür Börsengebühren anfallen.

Diese Arten eines Depots gibt es

Depot ist nicht gleich Depot – die Unterschiede sollten dir bekannt sein, um bei einem Vergleich die richtige Wahl zu treffen. Die wichtigsten Arten stellen wir dir hier vor.

  1. Fondsdepot
    Ein Fondsdepot führst du nicht bei einem Kreditinstitut oder einer Online-Bank, sondern direkt bei einer Fondsgesellschaft. Deshalb können in einem solchen Depot auch nur Fonds der entsprechenden Gesellschaft verwahrt werden. Es ist ein Anlagekonto, das dir jederzeit einen tagesaktuellen Überblick über dein Investmentfonds-Guthaben sowie über die Entwicklung deiner Vermögensanlage bietet.

  2. Aktiendepot
    Hierbei handelt es sich um ein Depot, das sich speziell für die Lagerung von Aktien, Anleihen oder ETFs eignet. Viele Filial- und Online-Banken, aber auch Neobroker bieten günstige Aktiendepots an, die du schnell und unkompliziert online oder in einer Filiale vor Ort eröffnen kannst.

  3. Online-Depot
    Ein Online-Depot kann auch ein Aktiendepot sein, allerdings wird dieses in jedem Fall nicht bei einer Filialbank, sondern bei einem Neobroker oder einer Direktbank geführt. Das bedeutet, dass du dein Depot ausschließlich auf virtuellem Wege verwaltest. Oft sind Online-Depots deutlich günstiger als Depots bei einer Filialbank.

  4. Wertpapier-Depot
    Das Wertpapier-Depot wird sowohl von Brokern als auch von Banken angeboten und ist ein allgemeines Depot, auf dem du Anleihen, Aktien, ETFs oder auch Anteile von Fonds kaufen, verkaufen und lagern kannst. Ein Wertpapier-Depot ist für dich die wichtigste Voraussetzung, um am Handel mit Wertpapieren teilnehmen zu können. Es eignet sich besonders für dich, wenn du verschiedene Wertpapier-Arten aufbewahren möchtest, wie zum Beispiel eine Mischung aus Aktien und Fondsanteilen.

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Die Voraussetzungen zum Eröffnen eines Depots

Möchtest du ein Depot eröffnen, musst du dafür lediglich zwei Voraussetzungen erfüllen:

Viele Banken setzen darüber hinaus einen festen Wohnsitz in Deutschland voraus. Für das Eröffnen eines Depots spielen dein Kapital oder dein Gehalt keine Rolle. Eine Geldanlage mit ETFs oder Anleihen lohnt sich bereits mit geringen Beträgen: Bei vielen Depot-Anbietern gibt es sogar Sparpläne ab einem Euro. Das Eröffnen eines Depots wird zudem nicht in deiner Schufa eingetragen.

Bitte beachte jedoch, dass der Handel mit Aktien, ETFs oder Fonds stets gewisse Risiken mit sich bringt. Eine schlechte Kursentwicklung ist jederzeit möglich – rechne also damit, dass du unter Umständen mehrere Jahre auf dein angelegtes Geld verzichten musst, um Verluste zu vermeiden. Wir empfehlen dir aus diesem Grund, dich im Vorfeld eingehend mit dem Thema Geldanlage und Aktien sowie ETFs zu befassen. Dann steht der Eröffnung eines eigenen Wertpapierdepots nichts mehr im Wege.

Wo du ein Depot eröffnen kannst

Du kannst inzwischen bei fast jeder Bank ein Wertpapierdepot eröffnen, wie zum Beispiel bei einer Filialbank, einer Direktbank oder einem Neobroker. Für welchen Anbieter du dich letzten Endes entscheidest, hängt von deinen persönlichen Vorstellungen ab. Es gibt allerdings einige Unterschiede zwischen diesen Möglichkeiten, die du kennen solltest.

Möchtest du ein Depot bei einer Filialbank eröffnen, empfiehlt es sich, eine Filiale an deinem Wohnort aufzusuchen, wie zum Beispiel bei der Sparkasse oder der Volksbank oder auch bei einer Privatbank. Dies ist zwar eine gute, aber dennoch auch teure Lösung, da viele Filialbanken hohe Kosten für die Aufbewahrung der Wertpapiere sowie für Transaktionen verlangen. Filialbanken bieten dir allerdings den Vorteil eines persönlichen Kontakts mit einem Mitarbeiter vor Ort, solltest du einmal Fragen haben.

Die zweite Möglichkeit ist die Eröffnung eines Depots bei einer reinen Onlinebank. Diese bietet dir zwar keinen persönlichen Service vor Ort, allerdings oft günstige Angebote für Girokonten, Kreditkarten oder Online-Depots. Verkäufe oder Käufe von Aktien kosten oft deutlich weniger als bei einer Filialbank und auch Verwahrungsgebühren fallen in der Regel nicht an.

Lieber deutschen Anbieter wählen

Wir empfehlen dir, ein Depot bei einem Anbieter zu eröffnen, der seinen Sitz in Deutschland hat. Depots ausländischer Broker oder Banken lassen sich oft nur mit großem Aufwand oder hohen Kosten zu einem anderen Anbieter übertragen, solltest du dies einmal vorhaben. Darüber hinaus gestaltet sich auch die Besteuerung aus dem Ausland komplizierter.

Sicherlich hast du schon von TradeRepublik und Scalable Capital gehört. Bei diesen sogenannten Neobrokern kannst du auch ein Depot eröffnen. Sie bieten außer Depots keine weiteren Produkte an und sind ausschließlich online tätig. Aus diesem Grund zahlst du in den meisten Fällen bei Neobrokern noch geringere Gebühren als bei einer Onlinebank.

So eröffnest du ein Depot

mehrWert - Wie funktioniert ein Wertpapierdepot?

Es ist in jedem Fall von Vorteil, wenn du dein Depot mitsamt deines Verrechnungskontos bei einem deutschen Anbieter eröffnest. Diese verfügen über eine deutsche Banklizenz und sind darüber hinaus Mitglied im gesetzlichen Einlagensicherungsfonds. Das bedeutet, dass dein Guthaben auf dem Depot bis zu einer Summe von 100.000 Euro im Falle eines Bankrotts des Anbieters geschützt bleibt. Diese Angabe bezieht sich auf das Geld, das du noch nicht in Wertpapiere angelegt hast.

Aktien oder ETFs, die du über einen Broker oder eine Bank erworben hast, werden allerdings nicht durch die Einlagensicherung abgesichert. Der Grund dafür ist, dass sich ihr Wert stetig im Börsenhandel verändert und somit rein theoretisch auch vollständig auf null verringern oder stark ansteigen könnte. Bei Wertpapieren handelt es sich aus rechtlicher Sicht um Sondervermögen. Dieses zählt im Falle einer Zahlungsunfähigkeit des Anbieters nicht zur Insolvenzmasse. Sollte deine Bank also zum Beispiel pleitegehen, kannst du deine Wertpapiere behalten und einfach zu einer anderen Bank umlagern.

Kann deine Bank deine Wertpapiere nicht herausgeben, kommt die sogenannte Anlegerentschädigung zum Tragen. Über diese wird eine Summe von maximal 20.000 Euro je Anleger abgesichert.

Depot eröffnen – Schritt für Schritt

Das Eröffnen eines Depots bei einer Filialbank ist im Grunde relativ unkompliziert: Möchtest du dies bei deiner Hausbank vornehmen, übernimmt ein Bankberater die wichtigsten Dinge für dich und du musst lediglich einige Dokumente unterzeichnen.

Bei der Eröffnung eines Online-Depots ist der Aufwand für dich dagegen etwas größer, aber dennoch nicht schwer. Hast du dich für einen Anbieter entschieden, gelangst du auf seiner Webseite zunächst zu einer Eingabemaske. Hier trägst du alle geforderten persönlichen Daten, wie deinen Namen und deine Adresse, ein.

Abhängig von der Bank nimmt die Anmeldung mitsamt einer Legitimationsprüfung, bei der du deine Identität nachweisen musst und die meist nicht mehr als 20 Minuten in Anspruch nimmt. Die Verifizierung kann je nach Anbieter entweder per VideoIdent- oder PostIdent-Verfahren erfolgen. Beim PostIdent-Verfahren musst du dich mit den entsprechenden Unterlagen in eine Postfiliale in deiner Nähe begeben, um deine Identität nachzuweisen. Das VideoIdent-Verfahren geht schneller, da du dich einfach von einem Sachbearbeiter per Videochat identifizieren lassen kannst.

Bitte halte für die Eröffnung deines Depots die folgenden Unterlagen bereit:

Sobald du dein Depot erfolgreich eröffnet hast, erhältst du alle Informationen und Zugangsdaten per Post oder E-Mail.

Welche Kosten für ein Depot anfallen

Viele Banken stellen dir Gebühren für die Eröffnung, Führung und die Verwaltung deines Depots in Rechnung. Wie hoch diese ausfallen, hängt vom jeweiligen Anbieter ab und bestimmt nicht unerheblich auch über deinen Gewinn. Neben den Gebühren für die reine Kontoführung solltest du vor allem auf Ordergebühren sowie auf die Kosten für den Verkauf oder Kauf von Aktien achten.

Es gibt einige Banken, die sogar dann Ordergebühren verlangen, wenn du gerade keine Order beauftragst – denn häufig werden Depotgebühren als Fixkosten in regelmäßigen Intervallen abgerechnet.

Diese Gebühren können für dich bei einem Depot anfallen:

Jegliche Gebühren für ein Depot sind von dir als Anleger und Depotinhaber zu bezahlen – dabei spielt es keine Rolle, in welchem Umfang du das Depot nutzt. Es lohnt sich also, wenn du dich für einen Anbieter mit möglichst günstiger Kostenstruktur entscheidest. Sowohl bei der Eröffnung als auch während der Führung deines Depots empfehlen wir dir, die Order- und Depotkosten im Auge zu behalten, um einen möglichst preiswerten Anbieter zu finden.

Preise vergleichen lohnt sich

Möchtest du detaillierte Informationen über die Kostenstruktur eines bestimmten Anbieters erhalten, empfehlen wir dir einen Blick in das Preis- und Leistungsverzeichnis. Dieses solltest du auf der Webseite der jeweiligen Bank oder des Brokers finden. Hier sind sämtliche Gebühren aufgelistet – auch Nebenkosten und versteckte Gebühren, die einen beachtlichen Anteil ausmachen können. So weißt du bereits im Vorfeld, welche Kosten genau auf dich zukommen.

Vorsicht vor versteckten Gebühren: Gerade beim Handel außerhalb der Börse gibt es immer wieder Anbieter, bei denen zwar keine Depotführungskosten oder Kommissionen, dafür jedoch versteckte Gebühren anfallen können. Diese können zum Beispiel bei der Ein- oder Auszahlung von Geld berechnet werden. Deshalb solltest du dich vor der Eröffnung eines Depots genau über die Kosten für ein Depot informieren – das gilt insbesondere bei Angeboten für derivative Anlageprodukte.

Worauf du bei einem Vergleich achten solltest

Vor dem Eröffnen eines Depots solltest du einen Vergleich verschiedener Anbieter durchführen. Wir empfehlen dir, dir dafür ausreichend Zeit zu nehmen. Nachfolgend stellen wir dir die wichtigsten Kriterien für einen ausführlichen Vergleich vor.

Auf die Gebühren des Depots achten

Je höher die Kosten für ein Depot sind, desto geringer fällt deine Rendite aus – und es gibt inzwischen zahlreiche verschiedene Preismodelle. Am teuersten ist es in der Regel, wenn du als Anleger jährlich einen gewissen Prozentsatz deines Depotvolumens an die Bank entrichten sollst – solche Angebote vermeidest du besser.

Ganz egal, ob es sich um eine einmalige Anlage oder um einen Sparplan handelt: Wenn die Kurse steigen, erhöhen sich parallel dazu auch die Kosten für dich. Es gibt inzwischen viele Broker, bei denen keine Depotgebühren anfallen. Andere Anbieter wiederum verlangen erst dann Gebühren, wenn du für einen gewissen Zeitraum nicht mehr aktiv gehandelt hast. Möchtest du mit einem Sparplan eine Rendite erzielen, besteht diese Kostenfalle nicht, denn dann werden ohnehin regelmäßige Orders ausgeführt. Wenn du dagegen nur einmal eine gewisse Summe investieren möchtest, fallen für dich bei einem solchen Modell oft jeden Monat Kosten an.

Versteckte Kosten aufdecken

Achtest du ausschließlich auf die Ordergebühren eines Anbieters, wirken viele Angebote erst einmal sehr attraktiv und preiswert. Bei einigen Transaktionen kann es dann für dich aber schnell sehr teuer werden, wie beispielsweise bei einer Ausschüttung von Dividenden zahlreicher Einzeltitel. Bei einigen Banken fallen außerdem Gebühren für andere Aktivitäten an, wie zum Beispiel für die Eintragung von Namensaktien. Achte deshalb stets auf das berühmte Kleingedruckte und erkundige dich im Zweifelsfall lieber direkt bei der Bank oder dem Broker.

Depot mit hohen Ordergebühren vermeiden

Ordergebühren fallen für dich an, wenn du Wertpapiere kaufst oder verkaufst. Die Preismodelle können je nach Bank oder Broker sehr unterschiedlich ausfallen – und nicht alle sind lohnenswert für dich. Wenn du zum Beispiel hohe Handelsvolumen planst, solltest du möglichst auf einen volumenunabhängigen Pauschalpreis achten. Investierst du dagegen mit einem Sparplan immer wieder geringe Summen, dann können Festpreise deine Rendite deutlich verringern. Hier ist ein Broker, der dir ein umfassendes Portfolio an ETFs bietet, ohne dass dafür Ordergebühren anfallen, die beste Wahl.

Handelszeiten und Produktportfolio des Depotanbieters beachten

Wenn du neu an der Börse bist, spielen die Handelszeit und das Produktportfolio für dich in der Regel erst einmal keine tragende Rolle. ETFs oder Fonds kannst du bei allen Anbietern kaufen. Möchtest du allerdings mit einer individuellen Strategie handeln, solltest du genauer auf diese Aspekte achten: Einzeltitel können zum Beispiel nicht bei jeder Bank mit einem Sparplan angespart werden. Auch das Angebot an Handelszeiten und -plätzen ist sehr breitgefächert.

Service und Benutzerfreundlichkeit prüfen

Ein Kriterium, das bei der Nutzung eines Depots durchaus wichtig ist, ist die Webseite des Anbieters selbst. Prüfe, ob du alle Informationen findest, die du benötigst, und ob die Features für dich verständlich und leicht zu bedienen sind. Hier lohnt es sich, verschiedene Depot-Anbieter zu vergleichen und im Hinblick auf die Benutzerführung genauer unter die Lupe zu nehmen. Nicht zu vergessen ist der Service: Gibt es einen persönlichen Ansprechpartner oder einen Online-Support, wenn du Fragen hast oder es zu technischen Problemen kommt? Viele Anbieter bieten dir eine rund um die Uhr erreichbare Hotline, andere wiederum sind nur wenige Stunden täglich verfügbar.

Ein Vergleich lohnt sich vor dem Eröffnen eines Depots

Nur mit einem eigenen Depotkonto kannst du mit Wertpapieren handeln. Da die Auswahl an Filial- und Online-Banken sowie Neobrokern inzwischen sehr groß ist, solltest du dir im Vorfeld allerdings genügend Zeit nehmen, um verschiedene Angebote miteinander zu vergleichen. Achte dabei besonders auf Aspekte wie Gebühren, Sicherheit und Serviceleistungen. Dann steht einem erfolgreichen Handel mit Aktien, ETFs oder Fonds nichts mehr im Wege.

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Häufig gestellte Fragen zu Depots

Wie kann ich mein Depot kündigen?

Möchtest du ein Depot kündigen, musst du in erster Linie die Kündigungsfrist deines Anbieters berücksichtigen. Diese Informationen kannst du im Kleingedruckten nachlesen. Für die Kündigung deines Depots genügt in der Regel ein formloses, persönlich unterschriebenes Einschreiben, dass du auf dem Postweg an den Anbieter sendest. Entsprechende Mustervorlagen findest du kostenlos im Netz. Bitte beachte: Bei der Auflösung deines Depots werden auch alle zugehörigen Verrechnungskonten gelöscht. Gib bei der Kündigung also am besten eine Bankverbindung an, auf die der Anbieter dein Guthaben überweisen kann.

Wie kann ich den Anbieter eines Depots wechseln?

Möchtest du dein Depot wechseln, erkundige dich als Erstes, ob dein aktueller Broker oder deine Bank einen Depotwechsel anbietet. Danach kannst du ein zweites Depot bei einem Anbieter deiner Wahl eröffnen. Im Anschluss füllst du ein spezielles Ermächtigungsformular für den neuen Broker aus und schließt dein altes Depot. Normalerweise dauert der Umzug eines Depots etwa 14 Tage und ist für dich kostenlos. Du hast alternativ dazu auch die Möglichkeit, auch nur einzelne Aktien oder Fonds in ein anderes Depot zu übertragen.

Wie sicher ist mein Geld im Depot wirklich?

Bei einem Vergleich verschiedener Broker und Banken solltest du prüfen, ob auf der Webseite gängige Sicherheitstechnologien genutzt werden, um deine persönlichen Daten zu schlüsseln. Bezüglich der Sicherheit deiner Einlagen gilt: Sollte die Bank einmal in finanzielle Schwierigkeiten geraten und nicht mehr in der Lage sein, deine Wertpapiere herauszugeben, hast du einen Entschädigungsanspruch von 90 Prozent deiner Anlagesumme. Der Maximalbetrag beträgt hierfür 20.000 Euro. Durch den gesetzlichen Einlagensicherungsfonds ist dein Geld zudem im Falle eines Bankrotts deines Anbieters bis zu 100.000 Euro vor dem Verlust geschützt.