Riesterrente

Alles über die Riester-Rente

mehrWert Redaktion
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Aktualisiert am

10. Januar 2024

mehrWert - Alles über die Riester-Rente

Die Riester-Rente ist seit über 15 Jahren eine viel genutzte Möglichkeit zur privaten Altersvorsorge. Da sie durch staatliche Zulagen gefördert wird und steuerliche Vorteile mit sich bringt, lohnt sie sich vor allem für Familien mit Kindern. Dennoch ist die Riester-Rente heutzutage nicht mehr für jeden rentabel und weist durchaus auch Nachteile auf. Alles Wichtige zum Thema stellen wir dir nachfolgend genauer vor.

Das Wichtigste auf einen Blick 

  • Private Altersvorsorge: Die Riester-Rente bietet dir eine lebenslange Rente. Beim Renteneintritt erhältst du mindestens die einbezahlten Beiträge sowie die über die Jahre angesparten staatlichen Zulagen

  • Staatliche Förderung: Der Staat bietet Riester-Sparern attraktive Zulagen, die insbesondere für Familien mit Kindern sowie für Geringverdiener rentabel sind

  • Steuerliche Vorteile: Du kannst die Beiträge, die du in die Riester-Rente einzahlst, von der Steuer absetzen. Während der Ansparphase kannst du Beiträge zur Riester-Rente bis zu maximal 2.100 Euro geltend machen

  • Rendite: Durch die vorgeschriebene Beitragsgarantie halten sich die Renditechancen bei der Riester-Rente in Grenzen. Immer mehr Menschen entscheiden sich daher inzwischen für andere Produkte zur Altersvorsorge

Was ist die Riester-Rente und wer darf sie nutzen?

Bei der Riester-Rente handelt es sich um eine staatlich geförderte private Altersvorsorge. Zahlst du regelmäßig einen gewissen Teil deines Einkommens als Rentenbeitrag ein, bekommst du vom Staat dafür Zulagen und steuerliche Vorteile. Ebenfalls erhältst du im Alter eine lebenslange Rente ausbezahlt. Du kannst die Förderung der Riester-Rente allerdings auch für andere Zwecke nutzen, wie zum Beispiel zur schnelleren Tilgung eines Immobilienkredits (Wohn-Riester).

Wer darf riestern?

Riestern dürfen Arbeitnehmer, aber auch Selbstständige oder Beamte, sofern sie gewisse Voraussetzungen erfüllen. Verheiratete Paare dürfen über den Ehepartner riestern. 

  • Arbeitnehmer: Als Arbeitnehmer bist du in Deutschland automatisch über die gesetzliche Rentenversicherung versichert. Somit hast du Anspruch auf eine Förderung deiner Riester-Rente

  • Selbstständige und Beamte: Da auch Beamte in Zukunft geringere Pensionen erhalten werden, dürfen auch sie Förderungen zur Riester-Rente in Anspruch nehmen, obgleich sie nicht der gesetzlichen Rentenversicherung angehören. Selbstständige, die in die gesetzliche Rentenkasse einzahlen, haben direkt Anspruch auf Zulagen, da sie in der gesetzlichen Rentenversicherung Pflichtversicherte sind. Das können beispielsweise Journalisten oder Künstler und Architekten sein

Weitere Förderberechtigte im Rahmen der Riester-Rente sind unter anderem:

  • Auszubildende

  • Als arbeitssuchend gemeldete Menschen, die Arbeitslosengeld I und II beziehen

  • Menschen, die Krankengeld beziehen

  • Menschen, die aufgrund Erwerbsunfähigkeit oder Erwerbsminderung Rente beziehen

  • Menschen, die Bundesfreiwilligendienst leisten

  • Kindererziehende innerhalb der ersten 36 Monate nach der Geburt des Kindes

Die staatliche Förderung bei der Riester-Rente

Der Staat fördert Riester-Verträge in zwei Varianten:

Damit du von der vollen Förderung profitieren kannst, musst du pro Jahr mindestens 4 Prozent von deinem Bruttoeinkommen in die Riester-Rente einzahlen. Die Zulagen sind dabei bereits inbegriffen. Du kannst im Rahmen der Riester Rente maximal 2.100 Euro steuerlich geltend machen. 

Die Zulagen im Detail

Ein Riester-Vertrag wird vom Staat jährlich mit einer Grundzulage von 175 Euro gefördert. Hast du Kinder, die vor 2008 zur Welt kamen, kommt eine Zulage für Kinder von 185 Euro hinzu. Für Kinder, die 2008 oder später geboren wurden, erhältst du eine Zulage von 300 Euro.
Beachte dabei, dass die Kinderzulage nur so lange ausbezahlt wird, wie du Kindergeld beziehst.
Absolviert dein Kind ein Studium oder eine Ausbildung, wird die Zulage zur Riester-Rente bis zum 25. Lebensjahr verlängert. 

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Die Einzahlung in den Riester-Vertrag

Nachdem du einen Riester-Vertrag abgeschlossen hast, zahlst du grundsätzlich jährlich mindestens 4 Prozent deines Bruttoeinkommens in die Riester-Rente für deine Altersvorsorge ein. Grundlage der Berechnung stellt dabei das Gehalt aus dem Vorjahr dar. 

Hierzu ein Beispiel:

Hast du im Vorjahr 38.000 Euro brutto verdient, so zahlst du im neuen Jahr 1.520 Euro ein. Davon werden noch die staatlichen Zulagen abgezogen.

Es kommt durchaus vor, dass dein Eigenanteil zur Riester Rente allein durch die Zulagen wegfällt. In diesem Fall bezahlst du pro Jahr nur einen Mindestbeitrag in Höhe von 60 Euro, damit du Anspruch auf die staatliche Förderung der Riester Rente erhältst.

mehrWert - Riester-Rente - Wie funktioniert riester

Diese Riester-Verträge gibt es

Riester-Verträge zur Altersvorsorge sind in unterschiedlichen Formen erhältlich. Vor dem Abschluss eines Riester-Vertrags solltest du dich umfassend beraten lassen, welche Variante am besten zu dir und für deine Altersvorsorge passt.

1. Riester-Rentenversicherung

Die Riester-Rentenversicherung ist das klassische Riester-Produkt, das dir eine lebenslange Rente mit festen Leistungen garantiert. Dabei spielt Sicherheit die tragende Rolle: Du weißt bereits zum Zeitpunkt des Vertragsabschlusses, wie hoch die Rente später ausfallen wird. Nach dem Vertragsabschluss zahlst du jährlich vier Prozent deines Bruttoeinkommens (maximal 1.925 Euro) zur Riester Rente ein und erhältst dafür eine staatliche Zulage in Höhe von 175 Euro. So kannst du insgesamt 2.100 Euro steuerlich geltend machen.

Derzeit sind etwa zwei Drittel aller Riester-Verträge Riester-Rentenversicherungen. Das bedeutet jedoch nicht, dass die staatlich geförderte Rentenversicherung auch die rentabelste Riester-Variante zur Altersvorsorge ist: Zwar bietet sie dir Sicherheit, allerdings fällt die Rente bei niedrigen Zinsen nicht sonderlich hoch aus. Dazu kommt, dass die Riester-Rentenversicherung im Vergleich zu den anderen Varianten das teuerste Produkt ist, da hohe Verwaltungskosten bereits in den ersten Jahren der Vertragslaufzei für die Riester Rente einen beträchtlichen Teil der eingezahlten Beiträge verschlingen.

2. Riester-Rente als Fondssparplan

Rund ein Fünftel aller Riester-Verträge sind Fondssparpläne. Trotz niedriger Zinsen ist dieses Riester-Produkt noch immer das mit der höchsten Rendite und lohnt sich daher vor allem für junge Menschen. Anders als bei normalen Fondssparplänen stehen bei diesem Produkt ab dem Renteneintritt mindestens die einbezahlten Beiträge sowie auch die Zulagen auf dem Riester-Konto zur Verfügung. Dafür wird ein bestimmter Teil des angesparten Geldes in sichere Rentenfonds investiert. 

Beachte dabei, dass diese Form der Altersvorsorge je nach Laufzeit von Kursschwankungen beeinflusst werden kann: Schlechte Zeiten an der Börse wirken sich direkt negativ auf deine Rendite aus. Dementsprechend hoch ist das Risiko dieses Produkts zur Altersvorsorge. Garantiert werden dir nur die einbezahlten Beiträge sowie die Zulagen von staatlicher Seite. Mit einer längeren Laufzeit und einem Vertragsstart in jungem Alter lassen sich Kursschwankungen allerdings etwas ausgleichen.  

3. Wohn-Riester

Ziel von Wohn-Riester ist es, dass du im Alter in einer eigenen Immobilie leben kannst und keine Miete mehr bezahlst. Um dafür zu sorgen, dass Sparer dieses Ziel schneller erreichen, unterstützt der Staat Riester-Sparer mit Zulagen oder steuerlichen Vergünstigungen. Möchtest du von Wohn-Riester profitieren, gelten für dich einige Voraussetzungen: 

Mit Hilfe von Wohn-Riester kannst du bis zu 300 Euro Förderung pro Jahr zur Tilgung eines Immobiliendarlehens erhalten. Wichtig: Der Verwendungszweck ist für die Inanspruchnahme der Förderung vorgeschrieben. Du darfst sie nur für eine Immobilienfinanzierung oder für einen altersgerechten Umbau einer Immobilie nutzen. 

Wohn-Riester kannst du zudem in Verbindung mit einem Bausparvertrag beantragen. Einen bereits bestehenden Bausparvertrag kannst du darüber hinaus auch in einen Riester-Vertrag umwandeln.

4. Riester-Rente als Banksparplan

Der Riester-Banksparplan funktioniert zunächst ähnlich wie ein normaler Banksparplan: Dein Guthaben und die Sparraten werden kontinuierlich verzinst. Derzeit sind die Zinsen allerdings sehr niedrig, so dass du fast nur noch durch staatliche Förderungen Erträge erzielen kannst. Um Anspruch darauf zu haben, musst du auch hier mindestens vier Prozent deines Bruttoeinkommens aus dem Vorjahr in deinen Riester-Vertrag einzahlen. Dann erhältst du jährlich 175 Euro vom Staat als Förderung geschenkt. Zudem kannst du die Einlagen von der Steuer absetzen.

Beim Riester-Banksparplan genießt du ein hohes Maß an Sicherheit, da Kursschwankungen praktisch keinen Einfluss auf die Rendite haben. Auch die Kosten sind während der Ansparphase relativ gering. Abhängig von deiner individuellen Situation kannst du von steuerlichen Vorteilen oder staatlichen Zulagen profitieren – das bieten dir andere Formen der Riester-Rente jedoch auch. Die Zinserträge sind bei diesem Produkt äußerst niedrig, weswegen der Riester-Banksparplan kaum noch genutzt wird.

Die Riester-Rente ist komplex und benötigt professionelle Unterstützung. Wir helfen dir dabei gerne und beraten dich kostenfrei. Trag dich einfach ein. Wir melden uns.

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So funktioniert die Auszahlung

Normalerweise endet die Ansparphase der Riester Rente mit deinem Eintritt in die Rente. Damit beginnt automatisch die Phase der Auszahlung deiner Riester-Rente, die du zusätzlich zur gesetzlichen Rente als Altersvorsorge erhältst. Sie setzt sich aus dem über die Vertragslaufzeit angesparten Guthaben aus den eingezahlten Beiträgen, den staatlichen Zulagen sowie der Rendite zusammen.

Eine wichtige Frage lautet: Wie viel bringt dir das Riestern tatsächlich? Das lässt sich nicht pauschal beantworten, da die Höhe der Zahlungen immer davon abhängt, wie viel du in deinen Riester-Vertrag einbezahlt hast.

Allgemein gilt jedoch: Je höher die angesparte Summe und je länger die Vertragslaufzeit der Riester Rente, desto höher fällt auch deine Rendite aus. Auch die staatlichen Zulagen sind ein entscheidender Faktor. Dazu kommen Unterschiede zwischen den einzelnen Riester-Produkten. Wir empfehlen dir deshalb, dir vor dem Vertragsabschluss verschiedene Produkte näher anzusehen und die Anbieter miteinander zu vergleichen. Hast du zur Riester Rente und den staatlichen Zulagen Fragen, stehen wir dir dafür gerne zur Verfügung. 

Den ungefähren ersten Auszahlungstermin findest du heraus, indem du einen Blick auf den Rentenbescheid der Deutschen Rentenversicherung wirfst. Er hängt aber auch von den Vereinbarungen ab, die du mit deiner Versicherung getroffen hast. Als Riester-Sparer kannst du nämlich den Stichtag für die Auszahlung in gewisser Hinsicht auch mitbestimmen.

Dabei gilt es folgende Fälle zu unterscheiden:

Unsere Empfehlung: Diese Regelung solltest du nur dann in Anspruch nehmen, wenn es dir nicht möglich ist, weiter beruflich tätig zu sein. Bist du aus gesundheitlicher Sicht in der Lage, auch über das 60. Lebensjahr hinaus weiterzuarbeiten, hat dies in Hinblick auf die Rendite deiner Altersvorsorge nur Vorteile.

Darum ist die Riester-Rente heute nicht mehr sinnvoll

Schließt du heutzutage einen Riester-Vertrag ab, musst du damit rechnen, am Ende nur noch deine bis zu diesem Zeitpunkt eingezahlten Beiträge zurückzubekommen – ein Gewinn ist inzwischen kaum mehr möglich. Der Grund für die niedrige Rendite ist die vorgeschriebene Beitragsgarantie in Kombination mit niedrigen Zinsen. Die Folge: Die Versicherungen investieren im ersten Jahr kaum Geld in Aktien, obgleich dies im Riester-Vertrag steht. Vor rund 15 Jahren sah das noch etwas anders aus: Die Zinsen waren deutlich höher und die Rendite entsprechend attraktiver. Heute müssen die Versicherungen dein einbezahltes Kapital in vollem Umfang für die Sicherstellung der Beitragsgarantie verwenden. Du kannst dein Geld also auch gleich unter deinem Kopfkissen aufbewahren.

Die Rendite eines Riester-Vertrags liegt derzeit im Durchschnitt bei maximal einem Prozent jährlich. Dieser Wert bezieht sich auf eingezahlte Beträge, die sich aus den selbst bezahlten Summen und den staatlichen Zulagen zusammensetzen. Mehr noch: Bei einigen Riester-Verträgen ist sogar ein Verlustgeschäft möglich.

Wir empfehlen dir aus diesem Grund, dich für ein anderes Altersvorsorgeprodukt zu entscheiden, mit dem du die Rentenlücke schließen und dir eine solide finanzielle Absicherung für die Zukunft schaffen kannst. Laufende Riester-Verträge kannst du zwar kündigen, dies ist in vielen Fällen aber nicht zu empfehlen. Mehr dazu erfährst du im nächsten Abschnitt.

Riester-Rente kündigen - ist das sinnvoll?

Löst du deinen Riester-Vertrag früher als geplant auf oder nutzt du die gesparte Summe für andere Zwecke, wird dies als schädliche Verwendung bezeichnet. Das bedeutet, dass du alle Förderungen, die du erhalten hast, zurückzahlen musst und beinhaltet gleichermaßen Zulagen als auch steuerliche Vorteile.

Möchtest du das Guthaben für den Kauf einer Immobilie nutzen, um diese selbst zu bewohnen, greift natürlich keine Rückzahlungspflicht. 

Beachte, dass auch die erwirtschafteten Zinsen im Nachgang als sonstige Einkünfte versteuert werden müssen. 

Unseren Kundinnen und Kunden empfehlen wir, ihren Riester-Vertrag lieber stillzulegen, anstatt ihn zu kündigen. 

Das hat für dich verschiedene Vorteile:

Da die Riester-Rente dazu dient, die Rentenlücke im Alter zu schließen, solltest du beachten, dass bei einer Stilllegung eine Verringerung der Zulagen entstehen kann und du somit weniger Geld bekommst. Auch die ursprünglich errechnete Rente verringert sich entsprechend während der Ruhezeit des Riester-Vertrags. 

Die Riester-Rente lohnt sich heutzutage kaum noch

Die Riester-Rente ist heute nicht mehr für jeden die richtige Form der Altersvorsorge. Für Familien mit mehreren Kindern oder Menschen mit niedrigem Einkommen kann sich der Vertragsabschluss noch lohnen - hier ist eine gute Rendite durch staatliche Zulagen und steuerliche Vorteile möglich. In den meisten anderen Fällen haben Anleger durch niedrige Zinsen und die Beitragsgarantie kaum noch Chancen auf attraktive Erträge für die Rente. Grundsätzlich muss jeder für sich selbst entscheiden, ob er die Riester-Rente als Altersvorsorge in Anspruch nehmen möchte. Wer dazu bereit ist, mehr Geld zu investieren, trifft unter Umständen mit der Rürup-Rente die bessere Entscheidung.

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Häufig gestellte Fragen zur Riester-Rente

Der Abschluss eines Riester-Vertrags lohnt sich nur noch für Menschen, die staatliche Zulagen mitsamt Kinder- und Grundzulagen sowie steuerliche Vorteile maximal in Anspruch nehmen können. Das heißt: Das Riestern lohnt sich heutzutage fast nur noch für Familien mit mehreren Kindern sowie für Geringverdiener mit hohem Förderanteil und staatlichen Zulagen. In diesen Fällen ist eine gute Rendite bei vergleichsweise geringen Investitionen möglich.

Für alle anderen Personengruppen ist das Riestern inzwischen unrentabel geworden. Bessere Alternativen sind beispielsweise fondsgebundene Rentenversicherungen oder auch die über steuerliche Vorteile geförderte Rürup-Rente.

Insbesondere zu Beginn der Ansparphase im Rahmen der Riester Rente entstehen oft hohe Kosten für dich. Es gibt einige Verträge mit teuren Abschlussgebühren, die jedoch immer vom jeweiligen Anbieter abhängen. Dazu kommen oft noch weitere Gebühren, wie zum Beispiel Verwaltungs- oder Vertriebskosten. Da viele Versicherungen ihre Kunden anfangs eher im Unklaren lassen, wenn es um die Gebühren geht, solltest du in jedem Fall auf eine genaue Aufschlüsselung der Gebühren bestehen. Nur so kannst du die verschiedenen Angebote für die Riester Rente miteinander vergleichen und dich für das günstigste entscheiden.

Die Beitragsgarantie zur Riester Rente stellt sicher, dass beim Renteneintritt mindestens die vorher eingezahlten Beiträge an den Versicherten ausbezahlt werden. Bei der Riester-Rente ist die Beitragsgarantie sogar vom Gesetzgeber vorgeschrieben – das gilt im Übrigen auch für die betriebliche Altersvorsorge. Einerseits bringt die Garantie Sicherheit mit sich, andererseits aber auch Kosten: Weil bei einem Sparplan mit Beitragsgarantie ein Teil der eingezahlten Beiträge in die Riester Rente in sichere Anleihen investiert wird, kommt es zu Opportunitätskosten – und diese schmälern langfristig die Rendite.