Betriebliche Altersvorsorge

Vorteile für Arbeitnehmer und Arbeitgeber

mehrWert Redaktion
Geschrieben von

mehrWert Redaktion

Aktualisiert am

23. April 2024

Lesezeit
1 Minute
mehr-Wert - betriebliche Altersvorsorge

Viele Unternehmen stehen vor der Schwierigkeit, den aktuellen Fachkräftemangel effektiv bekämpfen zu müssen. Hierfür sind erfolgreiche Kommunikation und ansprechende Löhne wichtig. Vorteile im Wettbewerb des Arbeitsmarkts kann deine Firma dabei dadurch gewinnen, dass sie Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen besondere Benefits anbietet. Ein Beispiel dafür ist die betriebliche Altersvorsorge. Was das ist, wie sie funktioniert und welche Vorteile sie bringt, erklären wir dir im Folgenden. 

Das Wichtigste auf einen Blick 

  • Geförderte Zusatzvorsorge: Die betriebliche Altersvorsorge ist eine Form der geförderten Zusatzvorsorge, die über das Arbeitsverhältnis läuft und vom Arbeitgeber für die Angestellten einer Firma organisiert wird

  • Sechs Durchführungswege: Es gibt insgesamt sechs Varianten der betrieblichen Altersvorsorge, zwischen denen ein Unternehmer wählen kann

  • Verschiedene Finanzierungsmöglichkeiten: Eine bAV kann durch Bruttolohnabzüge vom Arbeitnehmer, vom Arbeitgeber oder von beiden finanziert werden. Darüber hinaus wird sie staatlich durch Steuervorteile gefördert

  • Optimierung des Unternehmens: Eine bAV ist mehr als eine Maßnahme der Altersvorsorge für die Angestellten einer Firma. Vielmehr kann sie dazu dienen, die Produktivität und Attraktivität des Unternehmens zu steigern. Dafür ist es nötig, dass sie mit der Hilfe von Experten errichtet und organisiert wird

Was ist die betriebliche Altersvorsorge?

Unter betrieblicher Altersvorsorge (bAV) versteht man eine Form der Altersvorsorge, die über das Arbeitsverhältnis erfolgt und daher vom Arbeitgeber organisiert wird. Innerhalb des deutschen Drei-Schichten-Modells für die Altersvorsorge fällt die bAV in die zweite Kategorie: die geförderte Zusatzvorsorge.

Während die Arbeitnehmer, je nach Modell und Variante, von besonderen Leistungen profitieren, macht der Arbeitgeber seine Firma attraktiv und wettbewerbsfähig. Das betriebliche Vorsorgesystem bindet Mitarbeiter an die Firma. Zusätzlich steigt die Wettbewerbsfähigkeit der Firma auf dem Arbeitsmarkt im Kampf um Fachkräfte. Die bAV gehört daher längst zum Hygienefaktor und erhöht die Chancen auf qualifizierte Bewerber.

Konkret lässt sich unter den Begriff der bAV Folgendes fassen:

  • Altersversorgung im engeren Sinne

  • Hinterbliebenenversorgung

  • Invaliditätsversorgung 

Gesetzlicher Anspruch auf bAV

Grundsätzlich ist der Arbeitgeber nicht verpflichtet, eine betriebliche Altersvorsorge für die Fachkräfte seiner Firma zu organisieren. Bedenke jedoch: Wird der Wunsch nach einer bAV von einem Mitarbeiter oder einer Mitarbeiterin geäußert, muss der Unternehmer eine Entgeltumwandlung anbieten (das heißt, ein Teil des Bruttolohns des Arbeitnehmers wird in eine bAV eingezahlt).

2019 wurde diese Regelung um die Pflicht für den Arbeitgeber ergänzt, 15 Prozent des bAV-Beitrags zu bezuschussen. Das gilt allerdings erst für neu entstandene Verträge – für bereits bestehende Arbeitsverträge gilt die Zuschusspflicht erst ab dem Jahre 2022. Schon aus rechtlicher Sicht lohnt es sich also für den Unternehmer, die betriebliche Altersvorsorge sinnvoll zu planen und zu gestalten.

Wie funktioniert die betriebliche Altersvorsorge?

Es gibt verschiedene Formen der betrieblichen Altersvorsorge – trotzdem unterliegen sie alle einem ähnlichen Prinzip. Die Grundidee ist, dass jeder in der gesetzlichen Rentenversicherung pflichtversicherte Arbeitnehmer einen Anspruch darauf hat, dass ein Teil seines Bruttoeinkommens als Entgeltumwandlung in eine bAV eingezahlt wird. Der Rechtsanspruch gilt also bei:

Der Arbeitgeber ist dann verpflichtet, eine Form der betrieblichen Altersvorsorge anzubieten und sie finanziell zu fördern (als Entgeltumwandlung bei Pensionsfonds, Direktversicherungen und der Pensionskasse). Umgewandeltes Bruttogehalt des Arbeitnehmers, Zuschüsse des Arbeitgebers und staatliche Förderung, zum Beispiel in Form von steuerlichen Vorteilen, fließen dann in die betriebliche Altersvorsorge der Arbeitnehmer.

Eine bAV organisieren

Befindest du dich in der Situation, eine bAV für die Fachkräfte deiner Firma organisieren zu müssen, solltest du die Planung professionell angehen. Denn eine bAV sollte so gestaltet sein, dass sie zu deinem Unternehmen und seiner Größe passt sowie eine deutliche Zielvorstellung hat. Optimal wird die betriebliche Altersvorsorge einer Firma erst durch eine Versorgungsordnung geregelt: Bevor der Arbeitgeber einen bAV-Vertrag abschließt, ist es also empfehlenswert, dass er auf professionelle Beratung zurückgreift. Hierbei helfen wir dir gerne weiter.

Die betriebliche Altersvorsorge, sinnvoll gestaltet und organisiert, ist eine komplexe Sache. Verschiedene Faktoren hängen dabei zusammen. Wird sie aber professionell und vernünftig ausgestaltet, bringt sie deinem Unternehmen bedeutende Vorteile. Es ist also wichtig, eine Balance zwischen Komplexität und Übersichtlichkeit zu finden, um die optimale, auf deine Firma zugeschnittene Lösung zu finden. 

Die betriebliche Altersvorsorge kann für deine Altersvorsorge entscheidend sein. Wir helfen dir dabei gerne und beraten dich. Trag dich einfach ein. Wir melden uns.

Betriebliche Altersvorsorge

Oder melde dich ganz einfach bei uns

Sechs Durchführungswege: Modelle und Varianten der bAV

Triffst du die Entscheidung, eine betriebliche Altersvorsorge für deine Firma einzurichten, stehen dir sechs verschiedene Modelle zur Verfügung: 

1. Direktzusage

Die Direktzusage (auch als Pensionszusage bekannt) ist das flexibelste aller bAV-Modelle. Bei dieser Variante verpflichtet sich der Arbeitgeber dazu, die Altersvorsorgeleistung als Rente und/oder als einmalige Kapitalzahlung zu leisten, wenn der Mitarbeiter das Rentenalter erreicht. Die Summe wird häufig von Unternehmern durch Investmentprodukte oder auch Rückdeckungsversicherungen abgesichert. Das muss aber nicht sein. Ist das nicht der Fall, geht der Arbeitgeber das Risiko ein, die Vorsorgeleistung aus eigener Tasche erbringen zu müssen.

Diese Option ist für den Unternehmer risikoreich. Trotzdem stellt die Direktzusage für die Arbeitnehmer und ihre Altersvorsorge kein Risiko dar: Im Fall der Insolvenz des Arbeitgebers übernimmt der Pensions-Sicherungs-Verein (PSVaG) die Altersvorsorgeleistung.

2. Unterstützungskasse

Eine Unterstützungskasse (auch als U-Kasse bekannt) ist eine rechtlich selbstständige Einrichtung eines oder mehrerer Unternehmen, meistens in der Form eines eingetragenen Vereins. Der Arbeitgeber zahlt in die Kasse ein, entweder direkt oder durch Entgeltumwandlung (das heißt aus dem Bruttogehalt des Arbeitnehmers). Wird das Rentenalter erreicht, zahlt die U-Kasse dem ehemaligen Arbeitnehmer eine lebenslange Rente oder eine Kapitalauszahlung (Einmalzahlung) aus.

Diese Form der bAV eignet sich besonders für gutverdienende Angestellte – zum Beispiel Manager oder die Geschäftsführung. Grund dafür sind Steuervorteile. Während der Ansparphase sind die eingezahlten Beiträge in die U-Kasse in unbegrenzter Höhe steuerfrei (eine Ausnahme bildet eine Begrenzung durch Sittenwidrigkeit und Angemessenheit, falls die Versorgung mehr als 75% des Gehalts abbildet). Das ist anders als bei den anderen Formen der betrieblichen Altersvorsorge, bei welchen die Entgeltumwandlung nur begrenzt steuerfrei ist (4 Prozent der Beitragsbemessungsgrenze der Rentenversicherung West).

Grundsätzlich gibt es zwei Arten von Unterstützungskassen. Die rückgedeckten U-Kassen laufen über eine Versicherung, an welche die Vorsorgeverpflichtung übertragen ist. Pauschaldotierte Unterstützungskassen finanzieren sich hingegen aus den Beiträgen der Arbeitgeber, die selbst über die Form der Anlage entscheiden.

Vorteilhaft bei U-Kassen ist, dass sie für den Arbeitgeber einen geringen Aufwand bedeuten: Die bAV wird im Grunde an eine externe Vorsorgeeinrichtung weitergegeben. Im Fall von rückgedeckten Unterstützungskassen müssen keine Rücklagen vom Unternehmen gebildet werden, da die Vorsorgeleistung durch eine Versicherung erbracht wird. Dadurch werden die Eigenkapitalquote deiner Firma und ihre Bewertung bei Ratingagenturen höher.

Auch für die U-Kasse ist der Pensions-Sicherungs-Verein zuständig.

3. Pensionsfonds

Der Pensionsfonds ist ein rechtlich selbständiger Versorgungsträger in der Form eines Vereins oder einer Aktiengesellschaft. Durch den Pensionsfonds erhält der Arbeitnehmer einen Rechtsanspruch auf die vom Arbeitgeber zugesagten bAV-Leistungen. Die häufigste Form des Pensionsfonds ist der kapitalmarktorientierte Pensionsfonds. Der Vorteil dieser Art von Pensionsfonds ist, dass die eingezahlten Beiträge am Kapitalmarkt angelegt werden. Dadurch entstehen allerdings sowohl Renditechancen als auch Risiken.

Wichtig ist zu wissen, dass der Arbeitgeber bei einem Pensionsfonds für die abgesicherte Leistung nachrangig haftet. Kann der Pensionsfonds die garantierte Mindestleistung nicht erfüllen, muss der Unternehmer diese aus eigener Tasche leisten beziehungsweise dem Pensionsfonds Geld nachschießen.

4. Direktversicherung

Die Direktversicherung ist die heutzutage beliebteste Form der betrieblichen Altersvorsorge. Gründe dafür sind der kleine Verwaltungsaufwand, die weitestgehend klare Rechtslage sowie die staatliche Förderung kraft des Betriebsrentenstärkungsgesetztes.

Das Prinzip einer Direktversicherung ist, dass der Arbeitgeber für seine Fachkräfte eine der folgenden Versicherungen mit einer Versicherungsgesellschaft abschließt:

Die bAV läuft also über eine Direktversicherung als dritte Partei. Es sind jedoch der Arbeitgeber und der Arbeitnehmer, die sich auf die Beiträge einigen, die durch Entgeltumwandlung und/oder vom Arbeitgeber in die Direktversicherung eingezahlt werden. Die Beitragshöhe kann auch nachträglich erhöht oder gesenkt werden: Dies macht die Direktversicherung zu einer besonders flexiblen Form der bAV. Tritt der Arbeitnehmer ins Rentenalter ein, werden die Leistungen erbracht, die mit der Versicherungsgesellschaft vereinbart wurden.

Ein Vorteil der Direktversicherung ist aus Arbeitgebersicht, dass Versicherungsgesellschaften die Möglichkeit anbieten, Gruppenverträge für mehrere Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen abzuschließen. Dadurch kann der Arbeitgeber ein Gruppenrabatt erhalten, der sich positiv auf die Leistung für Arbeitnehmer auswirkt.

5. Pensionskasse

Pensionskassen sind rechtlich eigenständige Einrichtungen, die als Versorgungsträger von einem oder mehreren Unternehmen gegründet werden. In den meisten Fällen sind sie Versicherungsvereine, deren Mitglieder die Arbeitgeber sind. Dem Prinzip nach ist eine Pensionskasse der Form der Direktversicherung ähnlich: Der Arbeitgeber schließt den Versorgungsvertrag für seine Fachkräfte ab, die über die Pensionskasse versichert werden. Die Pensionskasse verwaltet die eingezahlten Beiträge von Arbeitgeber und/oder von Arbeitnehmern und zahlt später eine lebenslange Rente oder eine einmalige Kapitalzahlung aus.

6. Sozialpartnermodell

Das Sozialpartnermodell (auch als Nahles-Rente bekannt) wurde durch das 2018 in Kraft getretene Betriebsrentenstärkungsgesetz eingeführt. Die in der Bezeichnung gemeinten Sozialpartner sind Arbeitgeberverbände und Gewerkschaften. Dieses bAV-Modell ist dafür gedacht, die Altersvorsorge im Rahmen von Tarifverträgen zu regeln. Allerdings beschränkt es sich nicht darauf.

Sinn des Sozialpartnermodells ist, dass die zwei Sozialpartner gemeinsam eine Beitragszusage vereinbaren. Das heißt: Vereinbart und versprochen werden weder eine bestimmte Rente oder ein gewisses Kapital, sondern nur eine Summe, die der Arbeitgeber für die Arbeitnehmer in das Altersvorsorgemodell einzahlt. Finanziert wird das Modell vom Arbeitgeber oder durch Entgeltumwandlung. Zur Orientierung dient dabei eine Zielrente, die allerdings nicht garantiert ist.

Die Altersvorsorgeleistung wird dann bei Rentenantritt als lebenslange Rente an die Arbeitnehmer ausgezahlt. 

Wie wird die bAV finanziert?

Obwohl es Unterschiede zwischen den verschiedenen Formen gibt, werden alle Modelle der betrieblichen Altersvorsorge grundsätzlich durch drei Akteure finanziert. Eine direkte Finanzierung erfolgt durch: 

  1. Arbeitgeber:
    Ein Teil des Bruttolohns wird als Entgeltumwandlung in die bAV eingezahlt

  2. Arbeitnehmer:
    Der Unternehmer zahlt direkt oder als Gehaltserhöhung in die bAV ein

  3. Staat:
    In der Form von steuer- und sozialversicherungsrechtlichen Vorteilen fördert der Staat die verschiedenen Modelle der bAV indirekt und auf unterschiedliche Art 

Diese zwei ersten beiden direkten Finanzierungsformen können auch kombiniert werden. Der dritte Akteur finanziert die bAV indirekt.

Steuerlich vorteilhaft

Je nach Modell und Finanzierungsart können sowohl für den Unternehmer als auch für die Angestellten beachtlichen Vorteile durch die Errichtung einer bAV entstehen. Dafür musst du dich aber sorgfältig darüber erkundigen, welche Variante der bAV zu deim Unternehmen und zu deinen Fachkräften am besten passt. Empfehlenswert ist es daher, professionellen Rat einzuholen: Hierfür stehen wir dir gerne zur Verfügung.

Was bringt die bAV deinem Unternehmen?

Der Unternehmer trägt zwar keine Pflicht, eine bAV für die Mitarbeiter seiner Firma zu organisieren. Wird von den Angestellten der Wunsch nach einer bAV mit Entgeltumwandlung geäußert, haben sie rechtlichen Anspruch darauf und du musst dich darum kümmern. Schon deshalb macht es Sinn, dich darüber zu informieren, welche Form der bAV am besten zu deinem Unternehmen passt. Richtig organisiert kann die betriebliche Altersvorsorge ein wirkliches Plus für dein Unternehmen sein – sowohl nach innen bezüglich der Produktivität als auch nach außen bezüglich der Attraktivität. 

Optimiere deine Firma mit einer modernen bAV

Angestellte haben einen rechtlichen Anspruch auf Entgeltumwandlung für eine betriebliche Altersvorsorge. Darunter versteht man eine Form der Altersvorsorge, die über das Arbeitsverhältnis läuft und vom Unternehmer organisiert wird. Sie fällt in die zweite Kategorie des deutschen Modells der Altersvorsorge, die geförderte Zusatzvorsorge.

Aus dieser Lage kann deine Firma eine Tugend machen. Es gibt insgesamt sechs Durchführungswege oder Varianten der betrieblichen Altersvorsorge, jede mit bestimmten Eigenschaften, Vor- und Nachteilen. Statt die einfachste Option zu wählen, ist es sinnvoll, wohlüberlegt eine betriebliche Altersvorsorge für dein Unternehmen zu organisieren. Am besten holst du dir die professionelle Hilfe von Experten, die dich dabei unterstützen. Dadurch kannst du die bAV-Form wählen, die zu deiner Firma passt. So kannst du nicht nur von Steuervorteilen profitieren, sondern auch deine qualifizierten Fachkräfte effektiv an deine Firma binden und die Attraktivität deines Unternehmens für Kunden und Investoren sichern.

mehrWert Beratung vereinbaren

Häufig gestellte Fragen zur betrieblichen Altersvorsorge

Was ist die betriebliche Altersvorsorge und wie funktioniert sie?

Die betriebliche Altersvorsorge ist eine Form der Altersvorsorge, die über das Arbeitsverhältnis erfolgt und vom Arbeitgeber für die Angestellten einer Firma organisiert wird. Im Rahmen des deutschen Drei-Schichten-Modells der Altersvorsorge fällt sie in die zweite Schicht, die geförderte Zusatzvorsorge.

Die Funktionsweise der bAV gestaltet sich je nach Durchführungsweg anders. Es gibt insgesamt sechs Durchführungswege. Das grundsätzliche Prinzip ist trotzdem, dass während der Ansparphase Beiträge eingezahlt werden: vom Arbeitnehmer, vom Arbeitgeber oder von beiden. Beim Eintritt in das Rentenalter wird dann die finanzielle Leistung erbracht: entweder als Kapitalauszahlung oder als lebenslange Rente.

Ist eine betriebliche Altersvorsorge steuerlich vorteilhaft?

Grundsätzlich ja: Dennoch ist dafür vor allem wichtig, sich beraten zu lassen. Das Errichten einer bAV kann kompliziert werden. Erst von einer sinnvollen Organisation hängt es ab, wie die Firma von steuerrechtlichen Vorteilen profitieren kann. Daher ist es empfehlenswert, dass du dich von Experten helfen lässt. Dafür stehen wir dir gerne zur Verfügung. 

Welche Formen der betrieblichen Altersvorsorge gibt es?

Die klassischen Formen der bAV sind: die Direktzusage, die Unterstützungskasse (auch als U-Kasse bekannt), der Pensionsfonds, die Direktversicherung und die Pensionskasse. Seit 2018 ist ein sechstes Modell eingeführt, das Sozialpartnermodell, auch als Nahles-Rente bekannt.

Warum sollte ein Arbeitgeber eine betriebliche Altersversorgung anbieten?

Ein Arbeitgeber muss grundsätzlich eine betriebliche Altersvorsorge organisieren, falls die Angestellten der Firma sie in Anspruch nehmen möchten: Sie haben ein Recht darauf. Dies gesagt, kann eine Firma verschiedenartig von einer sinnvoll organisierten bAV profitieren. Erstens werden durch sie qualifizierte Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen an die Firma gebunden, was das Unternehmen stabilisiert. Außerdem wird das Unternehmen durch eine bAV zum attraktiven Arbeitgeber. Die positive Positionierung auf dem Arbeitsmarkt lässt ein zuverlässiges Bild deines Unternehmens entsteht, sowohl für Kunden als auch für mögliche Investoren. Außerdem kannst du von steuerlichen Vorteilen profitieren, wenn deine bAV vernünftig und auf deine Firma zugeschnitten errichtet wird.